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Somit konnte also der ersten Fasnacht im Jahre 1982 nichts mehr im Wege stehen. Gespannt und auch etwas nervös fieberten wir dieser ersten Fasnacht entgegen. Als wir dann mit unseren neu einstudierten Liedern und den Laternen auf dem Kopf durch die Gassen der Luzerner Altstadt zogen, verwandelte sich die anfängliche Nervosität schnell in Enthusiasmus und Spass. Als wir dann die Begeisterung des Publikums am Strassenrand bemerkten, wussten wir dass die Latärndlihöckler die Feuertaufe bestanden hatten.

1983 sind Margrith und Jürg, die Beizer des Restaurants Laterne, ins vis-à-vis gelegene Lokal Walliserkanne umgezogen. Bei der Uslumpete waren die Höckler selbstverständlich auch anwesend. Das war vielleicht eine Party, Rechauds wurden kurzerhand zum Schlagzeug umgewandelt und die alten Lokalitäten wurden tüchtig ein- bzw. ausgeräuchert.

Die Tagwache 1984 war für uns in jeder Hinsicht sehr spannend. Sämtliche Grinden und Gwändli wurden von jedem einzelnen Mitglied zu Hause gebastelt und genäht, so war die Überraschung am Schmutzigen Donnerstag gross, wer unter welcher Swatch-Uhr steckte. Die Ideenvielfalt war einfach überwältigend. Mit dem Umzug "unserer" beiden Beizer mussten wir ein neues Stammlokal suchen und haben ein solches im Restaurant Reussbad auch gefunden. Kaffee Holdrio wurde dort zum offiziellen Höckler-Fasnachtsgetränk erkoren, Teebeutel werfen zum Höckler-Sport (Venti lässt grüssen!).

Mit dem Sujet Määrliland im Jahre 1985 wagten wir uns zum ersten Mal in die Ferne. Das Guuggertreffen in Winterthur war unser Ziel. Wir waren jedoch der Ansicht die Winterthurer könnten noch so einiges von uns lernen, was es bedeutet Fasnacht zu machen! So war dann die versprochene Freinacht bereits um 23.00 Uhr vorbei. Da wir nicht nach Winterthur gereist waren, um bereits um 23.00 Uhr schlafen zu gehen, machten wir uns kurzerhand auf Geldsammeltour, um so unsere Vereinskasse ein wenig zu verbessern.

Im Jahre 1986 wurde die Diskussion um den Beitritt in die Vereinigten Guuggenmusigen lanciert, jedoch mit grosser Mehrheit dagegen auch gleich wieder verworfen. Wir waren der Ansicht auch ohne diesen Beitritt rüüdig schöne Festtage erleben zu können an der Luzerner Fasnacht. Hitverdächtig und traditionell wurde auch der Schinken im Teer, welcher jeweils von der Firma Racine Asphalt gesponsert wurde. Herzlichen Dank an dieser Stelle den Familien Vogel und Matter. So haben wir uns jeweils vor dem Monstercorso am Dienstagabend zum gemütlichen Schinken-Essen getroffen und tüchtig aufgetankt für das anschliessende Abschlussfinale. Da wir nicht Mitglied der Vereinigten waren, hatten wir keine Eile uns schon Stunden vorher am Monstercorso einzufinden. Für uns war es Ehrensache, als letzte den Monstercorso mitzulaufen.

Mit dem Sujet Modelöwen haben wir im Jahre 1987 eine neue Ära eingeläutet: die ersten einheitlichen Grinden aus Polyester. Gebastelt wurde damals in der Enz Garage in Littau, geprobt in einem grossen Holzschuppen in Waldibrücke. Brrrrrr das war vielleicht zügig und kalt in diesem Schuppen ohne Heizung. Nach einer 6-jährigen erfolgreichen Zeit als Guuggemusig wagten wir uns in der Zwischenzeit bereits an Auftritte in Immensee, Küssnacht und Emmen. Sogar nach Zürich sind wir gereist, um an einer Hochzeit von Höcklerfans ein Ständchen zu spielen. Auch die traditionellen Probe- oder auch nur Plausch-Weekends haben einen festen Platz im Jahresprogramm bekommen.

1988 war wiederum ein Jahr des Umbruchs. Zum ersten Mal sind wir Höckler am grossen Luzerner Umzug anzutreffen. Auch wenn dieser anstrengend war, so waren wir doch stolz mit dabei zu sein. Absolutes Highlight in diesem Jahr war eine Einladung nach Deutschland zur Hochzeit eines Kollegenpaares von Flüger. Mit im Gepäck war auch viel Porzellan vom Flohmarkt, Scherben sollen schliesslich Glück bringen.

s Neuschte

 

 

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